Rostock • Mehr Nicht-EU-Ausländer im Spielbetrieb möglich, Gründung einer Ethikkommission, höhere Entschädigungssätze für Schiedsrichter*innen und ein Sonderspielrecht für Frauen im Männerbereich: Der Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern (LFV MV) hat am 17. September 2022 die Weichen für die nächsten 4 Jahre auf dem 9. Ordentlichen Verbandstag in der Rostocker Stadthalle gestellt.
Dabei wird die Neuausrichtung mit zum Teil neuem Personal angegangen. So folgt Dr. Heiko Lex auf Joachim Masuch als Präsident, der nach 23 Jahren nicht mehr antrat. Spannend war es vor allem bei den Abstimmungen mit mehreren Kandidat*innen. Demnach setzte sich der unter anderem auch vom Kreisfußballverband Westmecklenburg (KFV WM) unterstützte Plater Sven Bauer mit 64 Ja-Stimmen gegen Ulrike Balzer (Rostock, 43 Ja-Stimmen) durch und ist somit neuer Vizepräsident „Gesellschaftliche Verantwortung und Ehrenamt“. Im Amt bleibt dagegen Torsten Koop von der SG Aufbau Boizenburg als Vorsitzender des Schiedsrichterausschusses. Er erhielt 62 Ja-Stimmen, sein Gegenkandidat Steffen Ludwig aus Fahrenholz 46 Zustimmungen der insgesamt 114 stimmberechtigten Delegierten.
Wir sind für die Zukunft gut aufgestellt, auch finanziell.
Dr. Heiko Lex, neuer LFV-Präsident
Schöne Auszeichnung insbesondere für den langjährigen Vorsitzenden des KFV WM, Wolfgang Gottschling, dem für sein ehrenamtliches Engagement die Ehrenplakette des Präsidenten verliehen worden ist. Herzlichen Glückwunsch!
Der Verband sind die Vereine, und die Vereine sind der Verband.
Jörg Dräger, scheidender Vizepräsident Recht und Satzung